Der Umzug

Im Februar 2019 war es dann endlich soweit! Wir zogen unseren 9 Tonner über die Straße zu seinem Bestimmungsort. Viele Bekannte, Freunde und Familienmitglieder haben uns psychisch und körperlich Unterstützt.

Gerade in solchen Momenten sind wir so froh über unsere Freunde und Familie, die uns so unterstützen und auch bei solch' verrückten Projekten mit aller Kraft unterstützen. DANKE!

Als allererstes mussten wir den Wagen wieder zusammenschieben. Das heißt: Alle vier Erker müssen reingeprüge... reingeschoben werden. Alle Möbel mussten Innen fixiert oder hingelegt werden, damit nichts kaputt geht. Alle Sachen müssen in Kisten eingepackt und in den Wagen, sowie in die Kellerkästen verstaut werden. Dann haben wir die Veranda im Zuge des Einfahrens des Küchenerkers abgebaut werden. Die Überdächer mussten eingeklappt und mit Bändern befästigt werden, damit die Platten nicht am Fensterrahmen schrammen. Dann noch einen Reifen aufgepumpt, der etwas Luft verloren hatte. Danach haben wir den Wagen verkehrszulässig gemacht. Das heißt Reflektoren an den Seiten und Hinten besfestgen, ein Kennzeichen, Bremslicht und Blinker anbringen. Achja und die Klimanlage plus Schornstein haben wir abgebaut, weil Dumbo sonst nicht durch die Scheune auf dem Hof passt. Klingt alles so, als wenn es in 3h Arbeit getan wäre. War es aber nicht. 12 Stunden haben wir letztendlich den Wagen zum Transport vorbereitet.

Am nächsten Tag ging es dann endlich los. Nachdem der Trecker genug Luftdruck aufgebaut hatte und wir alle Lichter durchgecheckt hatten, fuhr der Trecker samt Dumbo los und wir im Pajero hinterher. Mit 25 km/h gings dann in einer dreiviertel Stunde ohne Komplikationen zum Zielort. Dort angekommen gabs einige Zuschauer und die erste Hürde. Denn die Torpfeiler am Hofeingang sind ziemlich eng und nur duch die Geschicktheit des Traktor fahrers haben wir Dumbo Schadenfrei durchziehen können. Das soll's aber nicht gewesen sein, denn wir mussten mit Dumbo noch duch eine alte Scheune. Dabei wussten wir nie genau, ob Dumbo wirklich genau hindurch passen wird. Mit Vollgas brettert der Traktor mit Dumbo durch die Scheune durch. Zum Glück ging alles gut. Noch ein bisschen rangieren und schon stand unser Dumbo am richtigen Fleck. Alle sind super happy und wir begannen Die Veranda und die Erker auszufahren.

Nachdem wir Dumbo am Zielort abgestellt haben, arbeiteten wir jeden Tag neben unseren eigentlichen Jobs am Wagen. So kümmerten wir uns die Storm- und Wasserversorgung, Heizung und der restlichen Inneneinrichtung. Nachdem das alles organisiert war, zogen wir im April 2019 endlich ein. Zwar lief der Gasboiler noch nicht rund und wir mussten bei unserer Vermieterin Duschen, aber wir waren überglücklich endlich in unserem Halbfertigen Haus zu leben...