Spanien & Marokko 2019

Im Juli 2019 ging unsere große Jahresreise nach Spanien & Marokko. Wir starteten unsere Tour am 22. Juni und kamen am 20. Juli wieder zu Hause an. Die Route haben wir gut geplant und dieses Mal nur wirklich die besonders schönen Sehenswürdigkeiten besucht. Anders als 2017 haben wir unseren Fokus ganz klar auf viel Naturerfahrungen und Offroadspaß gelegt. Fern gehalten haben wir uns  Metropolen oder Großstädten mit Ausnahme von Fés & Marrakesh. Und damit sind wir sehr zufrieden gewesen.

Alles zum Thema Zusammenfassung, Kosten und Wichtige Informationen findet ihr im FAZIT ganz unten!

 

Die Route

Unsere Routenplanung haben wir zusammen in einigen Monaten Arbeit erstellt. So ging die Route von Hamburg nach Luxemburg über Frankreich nach Spanien. Unsere Beiden Hauptziele waren Spanien und Marokko. Für Spanien haben wir circa 1,5 Wochen eingeplant, für Markko zwei. Insgesamt waren wir knapp 30 Tage unterwegs und haben 9.500km gerissen. Die ersten 2.000 Kilometer sind wir fast nur durchgefahren. Der erste richtige Halt war in Spanien.


Spanien

Station 1: Kunst von Garell

In Catalonien, mitten im Nirdendwo gibt es einen tollen und relativ bekannten spanischen Künstler namens Garell, welcher ein ganzes Dorf aus Naturmaterialien formte. Diese Attraktion nennt sich Parc Garell und ist ein echter Geheimtipp. Der Künster selbst hat den Parc in den 1980 angefangen zu bauen und ist leider 2016 gestorben. Die bis zu 30m hohen Türme sieht man schon vom weiten und sind von Nahen noch viel beendruckender. Garrell hat aber auch Tunnel, Labyrinthe in Stein und kleine Hütten mit Garagen samt Auto alleine erbaut. Allemal sehenswert und kostenlos!

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Station 2: Klettersteig am Mittelmeer "Via Ferrata Cala Del Molí"

Ein paar Kilometer weiter machen wir abends noch einen Klettersteig. Den "Via Ferrata Cala Del Molí". Naja, wir haben ihn angefangen. Anders als gedacht, hatte es der Kletterseig ganz schön in sich... Steile überhänge und viele komplizierte Schlüsselstellen schon nach den ersten 10 Minuten haben einiges an Kraft gekostet. Da es schon dunkler wurde und die Kräfte langsam aber sicher verschwanden, haben wir uns entschieden, den Steig abzubrechen. Manchmal ist es halt einfach besser abzubrechen, wenn der Körper nicht mehr kann. Trotzdem hatten wir 45 Minuten ziemlichen Spaß und eine atemberaubende Aussicht. Übrigens wenn ihr Lust habt diesen Klettersteig auszuprobieren, müsst ihr beim Pavillon an der Straße runtergehen. Wir haben bestimmt 30 Minuten nach dem Einstieg gesucht...

Hier findet ihr mehr Info's zum Via Ferrata:

 ->  https://www.via-ferrata.de/klettersteige/topo/via-ferrata-cala-del-moli-costa-brava

Hier unser Klettersteig Equipment:

Station 3: Kletterseig in einer kleinen Schlucht

Diesen kleinen Klettersteig haben wir direkt am nächsten morgen gemacht. Ziemlich easy, wenn man den mit dem Steig am Vortag vergleicht. Ein nettes Training für zwischendurch und auch als untrainierter Kletterer gut machbar. Der Steig führt an einer Felswand entlang und endet in einer kleinen Schlucht.

 

Station 4: Fonts de l' Algar

Natürliche Pools, kristallklares Wasser und Wasserfälle bis zum abwinken? In Spanien? Im Hochsommer? Japp, das geht. Spontan machen wir uns am nächsten Tag auf zu den Fonts del'Algar in Callosa d'En Sarria. Für 5€ Eintritt, die sich auch wirklich lohnen, bekommt man eiskalte Wasserfälle, glasklare natürliche Pools mit lauter Bunten Blumen drum herum. Einfach Traumhaft. Natürlich ist es dort sehr touristisch und zeitweise überlaufen. Wir hatten aber anscheinend einen Tag, an dem es zwar voll war, aber man viele ruhige Ecken und die Wasserfälle teilweise für sich hatte. Wir waren bestimmt vier Stunden da und haben ausgiebig geplanscht. Von uns aus auf jeden fall eine absolute Empfehlung!!!

 

HIER geht's zur offiziellen Homepage:

 

 ↪  Spanien Roadtrip Teil 1 ↩


Station 5: Laguna Rosa

Und es geht nass weiter. Diesmal weiter Südlich stoßen wir auf einen pinken See, mitten im trockenem Spanischen Festland. Der See verdankt seiner rosa Färbung speziellen Algen, welche nebenbei auch sehr gut für die Haut sein soll. Der See ist so salzig, dass sich im und um den See richtige Salzkrusten gebildet haben. Die sind auch ziemlich scharfkantig. Ohne Schuhe ins Wasser ist nicht machbar, viel zu schnell schneidet man sich an de Spitzen kristallen die Haut auf.  Auch eine kleines plantsch Vergnügen war noch drin. Durch den hohen Salzgehalt, schwebt man bei 20cm Wasserstand trotzdem an der Wasseroberfläche. Ein Hammer Erlebnis!


Hier könnt ihr ihn finden!

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Station 6: Die Tabernas Wüste

In Andalusien, genauer in der Provinz Almería, liegt die einzige Wüste Europas. Ein kleiner Vorgeschmack für die Sahara. Die Tabernaswüste ist eine Steinwüste und  umfasst eine Größe von ca. 280qkm. Sie ist das zu Hause von unzähligen bedrohten Tier- und Pflanzenarten. Außer eine alte Westernkulisse zu besuchen kann man hier touristisch nicht wirklich machen. Wir haben die Stille, den Sternenklaren Himmel und unberührte Natur genossen

Station 7: Der Wasserfall von Maro

Schon wieder Wasserfälle? Und Ob! Der Wasserfall von Maro ist ein ziemlich spektakuläres Naturereignis. Denn dieser Wasserfall mündet direkt ins Mittelmeer. Ein ziemlich seltener Anblick und vor allem sehr Eindrucksvoll. Wir haben uns direkt am Strand dort ein Kajak gemietet (Ich glaube 15€ warens) und sind zum Wasserfall gerudert. Der Weg ist ja bekanntlich das Ziel. Und so war der Weg war super schön. Glasklares Wasser, tolle bunte und vor allem viele Fische, Klippen, praller Sonnenschein und Vögel. Das Wasser hier war an diesem Tag tatsächlich besonders kalt, jedenfalls für Melli. Und dann tauchte plötzlich der riesige Wasserfall vor uns auf. Was für ein Anblick, einfach Hammer. Wie so vieles schon auf dieser Tour. Ein paar mal durch den Wasserfall gefahren, holten wir die  Schnorchel Sachen raus und  erkundeten die spannende Unterwasserwelt.

Station 8: Cadiz & der Blick auf Gibraltar

Der Spanien Roadtrip neig sich dem Ende zu. Als Vorletzte Station haben wir einen tollen Platz nach 2h Suchen und einmal festfahren gefunden. Am Strand mit direktem Blick auf den mächtigen Fels von Gibraltar.

Station 9 : Gibraltar

Angekommen in Gibraltar, müssen wir den ersten Kulturschock verarbeiten. Wir sind nun plötzlich in Groß Britanien. Gibraltar gehört nämlich seit 1713 offiziell dem vereinten Königreich. Es gab eine kleine Kontrolle und zack waren wir in England... Bei 35°Celsius. Passt nicht so wirklich. Aber Gibraltar hat wirklich jedes Klischee bedient. Super in Form geschnittene grüne Hecken, überall Bilder von der Queen und rote Telefonzellen. Natürlich sind wir nicht nur deswegen hier hin gefahren. Wir hatten eine viel wichtigere Mission. Da Marius ein totaler Affen-Fan ist, mussten wir unbedingt Hoch auf den Felsen. Denn dort leben echte Berberaffen, die vor Jahrhunderten mit dem Schiff nach Europa verschleppt wurden. Heutzutage lieben diese süßen Affen oben auf dem Felsen und tyrannisieren arme Touris mit Plasiksäcken...

↪  Spanien Roadtrip Teil 2 ↩


Marokko-

Das erste Mal Afrika

Mit der Autofähre verreisen wir mit unserem Pajero rüber nach Afrika. Erstmal lassen wir es aber ruhig angehen und fahren in Ceuta von der Fähre runter. Ceuta ist eine spanische Exklave im Norden Marokkos. Nach ein paar Einkäufen und einmal durchatmen fahren wir an den Grenzposten nach Marokko. Ganz schön aufregend. Stacheldraht, bewaffnete Polizisten auf beiden Seiten, viele Menschen, alles ein bisschen wild. Daran werden wir uns wohl in Zukunft gewöhnen müssen. Dann wirds ernst nach einer geringen Wartezeit kommt auch schon der erste Marrokaner auf uns zu und will uns helfen. Er spricht ganz gutes deutsch und wirkt sympathisch. Also schnacken wir ne Runde. Er bietet uns an, uns über die Grenze zu helfen. Wir stimmen zu. Er Dolmetscht den gesamten Durchgang, unterhält sich anscheinend ganz nett mit den Beamten dort, die scheinen ihn wohl zu kennen. Wir werden nach unseren Reisepässen, Führerschein, Fahrzeugschein und den weiteren Papieren, die wir beide vor Ort ausfüllen mussten, gefragt. Nach 30 Minuten ist der Spuk auch schon vorbei. Jetzt sind wir wirklich in Afrika und auf uns alleine gestellt. Wir hatten beide ein mulmiges Gefühl. Ein fremdes Land, okay, das kannten wir schon. Aber eine komplett fremde Kultur, fremde Sprache und eine komplett fremde Religion... Das muss man erstmal verarbeiten. Wie war das mit aus der Komfort Zone?

Und was macht man als erstes in einem fremden Land? Richtig ! Erstmal ums Internet kümmern. Also fahren wir schnurrstracks nach ein paar Kilometern hinter der Grenze an die nächst beste Tankstelle, in der Hoffnung eine Handykarte zu kaufen. Auch dort kam wieder ein ziemlich netter Marokkaner  mit ziemlich gebrochenem Englisch  auf uns zu. "...help u?" "Yes, do you have a Mobile Phone Card for Internet. We need internet" So in etwa sah das Gespräch aus. Und zack, da war der Marokkaner weg und kam eine Minute später mit der Passenden Handykarte zurück. Natürlich unverpackt. Wir kauften ihm die Karte verblüfft für umgerechnet 3 Euro ab, unwissend, wie das überhaupt funktioniert. Der nette Marokkaner wartete auch noch, bis Melli die Karte ins Handy gesteckt und ausprobiert hat. Noch schnell vier mal die Null eingeben und tadaa, wir haben Internet. Natürlich war alles auf französisch und wie es so ist, können wir beide nur ein paar Wörter. Für ein Merci an den netten Marokkaner hats noch gereicht.

Sation 1: Chefchauen - Die blaue Perle

Nachdem wir eine Nacht sicherheitshalber spontan auf einem Campingplatz verbracht haben, widmeten wir uns der ersten Station. Chefchauen- Die blaue Perle Marokkos. Chefchauen ist eine kleine Stadt mitten im Norden Marokkos, genauer im Rif Gebirge. Ihre Medina ist ein UNESCO Welterbe, hat die Stadt weltbekannt gemacht und wurde zu einem regelrechtem Touri Magneten. Die Medina ist in arabischen Ländern quasi der Markt im Zentrum einer Stadt. Die blaue Farbe soll die Bewohner vor Bösen Blicken und Unheil schützen.

Nachdem wir zwei Minuten auf dem Parkplatz standen (2€ für 3h), kam auch natürlich schon der erste nette Marokkaner auf uns zu und bat uns seine Hilfe an. Da wir leider schlecht nein sagen konnten, nahm er uns mit und erzählte im soliden Englisch etwas über die Geschichte Chefchauens und zeigte uns weitere schöne Plätze. Nach 20 Minuten wollen wir dann uns alleine auf die Socken machen und verabschiedeten uns von dem netten Marokkaner. Pustekuchen! Er hatte uns ja schon am Harken und wollte uns so schnell nicht gehen lassen. Und so standen wir eine Minute später im Teppichhandel seines Cousins. Wir setzten uns, schauten uns tolle selbstgemachte Teppiche aus diversen Stoffen an und kaufen dann schließlich noch einen schönen blauen Teppich. Danach wurden wir auch 'frei' gelassen und konnten alleine die Stadt erkunden.

Wir empfanden die Stadt mit all ihren verwinkelten Gassen, liebevoll geschmückten Hauseingängen und toller Handwerklichen Kust als absolute Bereicherung. Es wirkte alles so ein bisschen verträumt und zauberhaft, wie im Märchen.

Station 2: Die Königsstadt Fés

Die Medina von Chefchauen sollte nur ein kleiner Vorgeschmack auf die hundertmal so große Medina von Fés sein. Fés ist eine Königsstadt und besitzt zwar nicht die größte, aber die Älteste Medina Marokkos. UNd Verwinkelt ist sie auch ziemlich, was bei über 9.000(!) Gängen auch nicht verwunderlich ist.

Wir stellen unser Mobil also auf einem überwachten Parkplatz für 2€ ab und spazierten ins nächste Abenteuer. Wir wussten, dass Fés ziemlich groß ist, aber mit dieser Hülle und Fülle an Menschen und Eindrücken haben wir nicht gerechnet. Wir sind einfach drauf los gestiefelt, mitten in die Medina rein. Von Streetfood, Handwerkskunst wie Teppichen, Lampen, Schmiedewerkstätten, Schmuck und Klamotten, fanden wir eines ziemlich oft. Lederwaren. Fés hat drei ziemlich große 'Tannerys', also Ledergerbereien. Die sieht man nicht nur, sondern riecht sie auch. Wir haben uns eine Gerberei von oben angeschaut und bekamen erstmal ein paar Minzblätter in die Hand gedrückt. Das war auch besser so, denn die Gerbereien arbeiten schon seit Jahrhunderten mit Taubenkot. Das würde auch den Geruch erklären. Wir sind auf jeden fall von dem Handwerk ziemlich beeindruckt.

Langsam wurde es Abend und wir kamen aus der Faszination der Medina gar nicht raus. Auf einmal fanden wir uns in einer riesigen Menschenmenge wieder. Denn gerade im Sommer kommen die Bewohner der heißen Städte ab späten Abend alle in die Gassen der Medina gespült. Nachdem es immer mehr Menschen wurden, beschlossen wir aus den Menschenmassen in einen kleinen Friseur Salon zu fliehen. Dort gab es für Marius den für ihn "Saubersten Haar & Bartschnitt ever!" Ich haben mich in der Zeit mit einem befreundetem Lehrer unterhalten. Der riet und unter anderem die alte Koranschule zu besuchen. Die ist nämlich auch für nicht-Muslima besuchbar. Das taten wir auch direkt am nächsten Tag. Zwei Tage sollte man sich mindestens für einen Trip nach Fés nehmen, denn man findet einfach unendlich viele Gassen und schöne Orte, wenn man genauer hinschaut. Die Koranschule war der Tipp allemal wert! Das gesamte Gebäude ist mit total schönem Mosaik bestückt. Wirklich toll anzusehen! Gekostet hat der Spaß 3 €, das war der Besuch aber allemal wert!

↪  Marokko Roadtrip Teil 1 ↩

Station 3: hohes Atlasgebirge

Langsam bewegen wir uns weiter südlich fort. Nach und nach wird die Landschaft immer trockener, dürrer und vor allem Bergiger. Wir machen einen kleinen Stopp mitten im Nirgendwo in einem kleinen Nadelwald. Eine Pause direkt im Wald zu machen stellte sich als anspruchsvoller als gedacht heraus. Denn wir bekamen pelzigen Besuch in Form von Berberaffen. Diese hatten wir zwar schon in Gibraltar gesehen, aber diese kann man nicht richtig vergleichen. Denn diese Affen sehen noch seltener Menschen und sind nicht so an sie gewöhnt. Nachdem wir unsere Melone mit ihnen geteilt haben, fahren wir weiter Richtung Sahara. Ein paar Hundert Kilometer weiter fahren wir auf einen kleinen Berg , auf dem wir die Nacht verbringen.

Station 4: Auf dem Weg zur Sahara

Nach ein paar weiteren Kilometern quer durch die Marokkanische Landschaft, treffen wir auf eine tolle Oase. Diese Sticht nämlich mit ihren grünen Palme neben der kargen Landschaft ziemlich raus. So hielten wir an, um ein paar schöne Fotos zu schießen....

Das war dann wohl nichts! denn schon sprach uns der erste Marokkaner an, der aus dem nichts kam. Er wollte uns ein paar Turbane verkaufen. Nach einem netten kleinem Gespräch lud uns der nette Marokkaner zu sich nach hause ein. Er lebte nämlich in den Berberdorf, in der Oase, welches wir so gerne fotografieren wollten.. Unser Gastgeber zeigte uns sein Haus, seine Frau und seine Kinder. Wir setzten uns und schon gab es den erste Marokkanischen Minztee. Melli hasst zwar Minztee, aber dieser konnte sie tatsächlich überzeugen. Der Marokkaner zeigte uns Bilder von anderen Touristen, die er kennen gelernt hatte. Dadurch konnte er ziemlich gut englisch sprechen uns sehr viel erzählen. Nach einem Snack machen wir uns mit ihm gemeinsam auf den weg in eine Kasbah aus dem 7. Jahrhundert. Man konnte die alte Moschee und eine Olivenfabrik erkennen. Alles war noch original und nichts war abgesperrt. Nicht ganz ungefährlich, aber unser absolut herzensguter Gastgeber passte sehr gut auf uns auf. Als wir uns diese Eindrucksvolle Kasbah anguckt haben, fuhren wir noch auf den höchsten Berg der Region. Auf dem Weg dahin machte der Motor vom Pajero kurz schlapp, weil die Klimaanlage den Motor schlicht beim Aufstieg überforderte. Nach 20 min abkühlen ging es dann weiter bis nach ganz oben. Eine tolle Aussicht! Wieder zurück im Berberdorf gibt's nochmal Minztee und essen. Bevor wir uns auf den weiterweg aufmachen wollten, schossen wir nocj ein Polaroidfoto mit seiner Familie und uns vor dem Pajero, damit er dieses Foto mit in sein Fotoalbum aufnehmen kann. Wir bedankten und sehr herzlich und waren dann auch sehr traurig, als wir fuhren. Einfach toll, dass es noch Menschen gibt, die so eine Herzlichkeit fremden gegenüber entgegenbringen... Am Abend fuhren wir an einen großen Stausee, wo es Fossilien, ziemlich laute Frösche und unzählige Mosquitos gab. Melli hatte die schlimmste Nacht und hat so gut wie gar nicht geschlafen. Das ist aber bei 35 Grad nachts und Mosquitos im Auto nicht verwunderlich.

 

Am nächsten Tag ging es in die erste Wüste unseres Lebens. Die Steinwüste. Wir entschieden uns dafür eine kleine Abkürzung mitten durch eine Steinwüste zu rennen. Dabei kamen wir an Berberdörfern, Eseln und Dromedaren vorbei. Plötzlich kam jedoch ein Sandsturm auf, der so stark wurde, dass wir ohne Navi keine Orientierung mehr gehabt hätten. Schon sehr gruselig so eine Situation, die du selbst nicht in der Hand hast. Eigentlich war unser Ziel mitten in der Steinwüste ein paar Kunstwerke eines Deutschen Künstlers zu betrachten. Nur leider war der Sturm so stark, dass wir kaum noch etwas sehen konnten. Also machten wir uns auf den Weg zur befestigten Straße, die wir auch glücklicherweise fanden.

Station 4: Die Sahara Wüste

Nach dem wir wieder auf der Straße waren, fuhren wir noch 2h. Dann war es endlich soweit. Die Sahara türmte sich langsam aber sicher vor uns auf. Wir konnten es irgendwie kaum fassen. Wir hatten doch tatsächlich unser Ziel der Reise erreicht. Wir fuhren kurz in den Ort Merzouga, checkten die Lage um danach gleich mit dem Pajero in die Dünen zu düsen. Ein unglaubliches Gefühl und ein tolles Erlebnis. Nachdem wir uns ein bisschen ausgetobt haben, begabten wir uns auf die Suche nach einem guten Campingplatz. Bei Park 4 night wurden wir schnell fündig. Ein Dorf weiter von Merzouga haben wir unseren Place to be gefunden. Wir waren insgesamt fünf Gäste im Hotel. Es war also alles ziemlich entspannt. Ein Pool, eine Waschmaschine , Toilette und Dusche waren vorhanden. Für uns ein Paradies. Auf dem Camping Ground hatten wir gaaaanz viel Platz für uns und so richteten wir uns erst einmal ein. Am nächsten Tag war dann Wäsche waschen, Pool Spaß, Duschen und Aufräumen angesagt. Jede Bewegung war dabei wirklich sehr anstrengend. Kein Wunder bei 45 Grad und 10 % Luftfeuchtigkeit. Die Wäsche war innerhalb von 10 Minuten durchgetrocknet und der Holz Ausbau im Pajero zog sich total zusammen. Wir informierten uns am Hotel über eine Dromedar Tour und buchten diese auch direkt dort. Kann man nur empfehlen, denn wir haben verhandeln können und keine Agentur hat daran Geld verdient.


Die Dromedar Tour

Um ein größtmögliches Spektrum an Transportmitteln ausprobiert zu haben, wollten wir gerne mit dem Pick Up zum Berberdorf in die Sahara gefahren werden. Klingt in der Theorie ganz nett, war in der Praxis aber nicht empfehlenswert. Wir fuhren zusammen mit einer lieben Familie aus Korea, deren wir den Vorrang gelassen haben, im Pick up selbst zu sitzen. Wir hatten also schön die VIP Plätze auf der Ladefläche. Weder angeschnallt, noch irgendwie gesichert ging es dann los. Und zwar sehr zügig. Der Fahrer hat allemal seine Offroadkünste  bewiesen. Er fuhr die Dünen hoch und runter, querbeet und das in einer Geschwindigkeit, die für uns nicht mehr viel mit einer netten Sahara Tour zu tun hatte. Er legte eine kleine Pause mitten in den Dünen ein, um ein paar Fotos schießen zu können. Marius Stimmung war deutlich angeschlagen. Er setzte sich aber wieder brav auf die Ladefläche und stand auch den letzten Ritt ohne sich zu übergeben durch. Angekommen am Berberdorf gings gleich weiter auf die Dromedare.

Der Ritt in den Sonnenuntergang und der abend im Camp

klingt sehr schnulzig, war es irgendwie aber auch. Aber wir beide waren ganz begeistert von diesen sanften Riesen, die mit ihrer bräsigen Art uns total gut unterhalten haben. Melli hatte mit ihrem Dromedar ziemlich Glück, denn es ließ sich gerne streichen und der Sattel war auch ziemlich gemütlich. Anders bei Marius. Der hatte so ziemlich das dickste Dromedar überhaupt ausgesucht. Dies hatte vor der Tour nochmal richtig  mit Wasser vollgetankt. Nach circa 30 Minuten kommen wir am Zielort an. Der Sonnenuntergang war zwar ein bisschen von den Wolken verdeckt, jedoch war es trotzdem sehr zauberhaft. Nach ein paar aufgezwungenen Fotos von unserem Guide , ging es wieder zurück ins Camp. Da war noch längst kein Feierabend. Es gab traditionelles Marokkanisches Abendessen mit allen auf dem Camp zusammen. Danach wurde bei 40 Grad Temperatur noch ein Feuer im Camp gezündet und traditionell getrommelt und gesungen. Dabei hatte Melli auch ihre Trommelkünste gezeigt.

Als wir dann wieder zurück in unser Zelt gehen wollten, fand Melli etwas gar nicht so witziges an der Wand vor. Eine riesige Wüstenspinne. Sie schrie kurz auf und rief dann einen Marokkaner zur Hilfe. Sogar der staunte nicht schlecht. Und dass soll was heißen. Er nahm dann kurzerhand seinen Latschen und klatsche ihn gegen die Wand. Danach war die spinne platt und alle im Camp hatten schiss vor riesen Spinnen. In den Moment wurden uns beide bewusst, dass wir mitten in der Wüste sind und hier auch wilde und vor allem teilweise auch tödliche Tiere leben.

Der Ritt in den Morgen

Nachdem wir nach dem Spinnenfund lieber draußen schlafen wollten, klingelte um 4.45 unser Wecker. Durch die Hitze konnten wir kaum ein Auge zu achten und die Angst vor Skorpionen oder Sinnen, die unter die Bettdecke kriechen hat einen auch nicht ruhiger schlafen lassen. Wir packten unsere Sachen und stiegen als einzige auf unsere Dromedare auf. Und so ritten wir 2h wieder zurück. Wir genossen die Ruhe und den Sonnenaufgang, die Natur und wie sich die Farben des Sahara Sandes so veränderten.

Nach 2h stiegen wir von unseren Dromedaren ab und stiegen aufs nächste Transportmittel, mit dem wir nicht gerechnet hatten. Ein Quad mit Guide. So setzte sich Melli hinter den Guide und klammerte sich um ihn. Marius setzte sich dann dahinter und umarme Melli. Der Quad Fahrer fuhr in Mellis Wahrnehmung echt extrem schnell und Melli hatte ach teilweise echt schiss bekommen. Marius hingegen fand die Fahrt ganz cool. Es ging zu einem Hotel zum Frühstücken. Vollgepumpt mit Adrenalin hatte Melli nicht wirklich Hunger. Aber das Frühstück war wirklich sehr lecker! Danach gings wieder mit dem Pickup Richtung Hotel. Diesmal fuhr der Fahrer aber nicht mitten durch die Dünen und ein bisschen langsamer. Unser Frühstück bliebt also drin.

Nach der Sahara brauchten wir erstmal eine kleine Auszeit. Die ganzen Eindrücke und Vor allem die extreme Hitze hat wirklich geschlaucht. Am Tag, als wir aus der Sahara wieder in Richtung Norden gefahren sind, hatten wir unseren Temperaturrekord von 50 Grad geknackt.

Wir machten uns also wieder auf den Weg nach Norden und fuhren dabei an unserer nächsten Station Vorbei:

Die Todra Schlucht

Nachdem wir uns erstmal von der sehr heißen Wüsenerfahrung erholt haben, fuhren wir wieder zurück ins hohe Atlasgebirge. Dabei durchfuhren wir die Todra Schlucht, auch bekannt als Todgha Gorges bei Tinghir. Es führt eine ganz normale Straße direkt durch diese Eindrucksvolle Schlucht hindurch. Wir entschieden kurz zu halten und unsere Füße im kalten Fluss, der direkt an die Straße grenzt, zu kühlen. Auch die Todra Schlucht ist zu Hause so mancher Nomaden. Diese leben Teilweise in den Natürlichen Höhlen rund um die Todra Schlucht.

Station 5: Filmkulisse The Hills have eyes

In Marokko gibt es, was viele nicht wissen. einige Filmkulissen. So wie diese des Film The Hills have eyes. Melli hat den Film selber nicht gesehen und Marius hatte ihn vor ein paar Jahren beim gucken abgebrochen, weil dieser sehr brutal sein sol. Aber auch wenn man den Film nicht gesehen hat, ist die Stimmung total zu spüren. Für einen Euro lässt einen der Wärter der Kulisse einen in die Tankstelle selbst rein. Und dann wird's richtig gruselig. Überall verstümmelte Körperteile, Blut und Puppen. Zum Glück alles nur Kulisse, es ist aber schon ziemlich gruselig. Auf jeden fall einen Stopp wert!

Station 5: Atlasgebirge

Langsam machen wir uns auf dem Rückweg. In Richtung Norden durchqueren wir das Atlasgebirge und schlafen eine Nacht auf einem Berg mitten im Nirgendwo. Wir waren Temperaturen von 40 - 50 Grade gewohnt, doch so hoch oben im Gebirge ist es sogar im Hochsommer ziemlich frisch. Ein toller Nebeneffekt im Gebirge zu übernachten, waren die vielen kleinen Schafherden und ihre Nomaden, die sich nachts am Feuert wärmen. Sehr schön anzusehen, wenn überall kleiner Feuer in dem dunklem Gebirge lodern.

Am nächsten Tag machten wir uns auf dem Weg, dazu einer kleinen Bergspitze beim Stellplatz. Der wind pfiff uns ganz schön um die Ohren, und die Sonne brannte auch ziemlich stark. Aber für den Ausblick hat sich die Anstrengung definitiv gelohnt. wir machen uns auf dem Weg runter und fahren weiter durch das Atlasgebirge.


Station 6: Ozuoud Wasserfälle

Nachdem wir den höchsten Teil des Atlasgebirges durchquert hatten, fuhren wir zu den bekanntesten Wasserfällen Marokkos. Die Ozoud Wasserfälle. Wir fanden relativ schnell einen Parkplatz und machten uns auf dem Weg zum Eingang. Den zu finden war gar nicht mal so einfach. Zuerst sind wir den falschen Weg gegangen und kamen zu einem schönem Aussichtspunkt. Von dort aus konnte man sehr schön die Wasserfälle von oben betrachten. Wir gingen den Weg zurück und fanden dann schließlich den Weg runter zu den Wasserfällen. Runter geht es durch eine für Marokkanische Verhältnisse relativ breite Straße, welche mit einigen Verkaufsständen bestückt war. Von Fast food, Eis aber auch Lederwaren und Kleidung war vieles dabei. Der Besuch selbst kostete uns nichts- Mal sehen , wie lange das noch so bleibt... Die Wasserfälle selbst sind wirklich schön und einen Besuch gerade im Hochsommer für eine erfrischende Abkühlung wirklich zu empfehlen. Am Wasserfall selbst kann man von kleinen Klippen springen, oder für die ganz waghalsigen, die Wand hochklettern und aus 5m höhe springen. Ganz interessant war auch, dass wir mehr oder weniger die einzigen Ausländischen Touristen waren, jedenfalls an diesem Tag. Es scheint eher eine Attraktion für die                                                                                                                           Marokkaner zu sein.

Marrakesch

Ja, Marrakesch... Was sollen wir sagen? Kurz gefasst: Es hat uns nicht wirklich gefallen. Die Medina ist nett, aber nicht so eindrucksvoll, wie die von Fès, die Menschen sind dort weit aus genervter und unfreundlicher, weil sie von Touristen überflutet werden, die sich teilweise auch sehr freizügig zeigen. Marrakesch ist auf jeden fall die toleranteste Stadt, was die Kleiderordnung angeht... Die Medina ist voll von stinkenden und lauten Autos und vor allem Mopeds, die sich durch die Menschenmengen quatschen. Die Abgase sammeln sich und man bekommt wirklich schlecht Luft. Nachdem Marius sich noch mit einem Schlangenbeschwörer anlegte, hatten wir nach circa 3 Stunden genug von dieser Stadt. Sie hatte einfach nicht den Zauber, wie Fés oder Chefchauen.. Wir fahren mit einem komischen Gefühl weiter an die Küste Richtung Casablanca.

Station 7: Nord-West Küste

Nach dem trubeligen Tag in Marrakesch, sind wir sehr happy abends endlich an der Küste Marokkos angekommen zu sein. Wir konnten uns direkt an die Küste stellen und den Sonnenuntergang genießen. Ab und zu galoppierte ein Marokkaner auf einem Essen am Stand entlang und die Dromedare der benachbarten Nomaden ließen sich blicken, aber sonst war es sehr ruhig. Diese Ecke war auch sehr wenig bebaut und sehr ländlich.

Station 8: Ouezzane & Tetouan

Langsam aber sicher neigte sich unsere Zeit in Marokko dem Ende zu. Wir fuhren weiter Richtung Norden und besuchten erst den den ersten Campingplatz, den wir in Marokkos Norden angesteuert haben. Dieser Befand sich südlich von Chefchauen. Wir trafen unseren neuen Freund, der dort arbeitete, wieder. Wir tranken gemeinsam abends Minztee und unterhielten uns über Gott und die Welt dabei stellte er uns noch einen bekannten vor, den er dort ebenfalls kennen gelernt hat, vor. Saad, so war sei Name . Saad war gerade beruflich unterwegs und hatte dort sich ein Zimmer gemietet. 

Danach fuhren wir zu unserem Freund nach Hause, da er uns eingeladen hatte, bei sich zu übernachten. Diese kleine Stadt nannte sich Ouezzane. Wir stellten also unseren Pajero in ab und holten alle unsere Dinge, die wir so brauchten heraus. Nachdem wir eine ziemlich steile Treppe hochgelaufen sind, standen wir endlich von seinem Haus. Er stellte uns seine Familie vor und um 23 Uhr gab es erstmal noch eine richtige Festmahl auf dem Balkon mit Blick auf Ouezzane. Dabei unterheilten wir uns über Gott und die Welt, Religion, Politik und wie unterschiedlich unsere Leben eigentlich sind. Nach diesem schönen Gespräch verabschiedete er sich und fuhr zu seiner eigenen Wohnung. Wir blieben also bei seiner Familie. Das Haus bestand aus 4 Räumen. Ein Gästezimmer, die Toilette, das Wohnzimmer und der Balkon mit einer integrierten Küche. Alle Familienmitglieder aus mehreren Generationen schließen im Wohnzimmer und wir im Gästezimmer auf dem Boden. Am nähten morgen kam unser Freund wieder und wir schauten uns Ouezzane genauer an. Danach gings wieder zurück zum Campingplatz, da unser Kumpel arbeiten musste. Wir verbrachten einen ganz tollen Tag zu viert und hatten super viel Spaß. Gegen frühen Abend war es aber Zeit auf wiedersehen zu sagen. Denn wir fuhren mit Saad in seine Heimatstadt nach Tetouan, um uns diese Stadt auch nochmal kennen zu lernen.


Der Rückweg

Von Tetouan geht's schweren Herzens zurück nach Spanien. Wir verabschiedeten uns von unserem neuen Freund Saad und fuhren Problemlos über die Grenze nach Ceuta zurück. Was sehr auffällig im Gegensatz zur Einreise nach Marokko war, dass die Spanische Seite viel mehr und gründlicher Kontrolliert hat. Wir wurden auch nochmal bevor wir auf die Fähre nach Europa gefahren sind, kontrolliert. Aber wies gesagt, ohne Probleme. Auf dem Rückweg hatten wir noch zwei tolle Stellplätze in Spanien.


Unser Fazit!

Zusammenfassung

Ja, was sollen wir sagen? Unsere Tour war noch intensiver und eindrucksvoller als die zuvor. Auch aufgrund des heftigen 'Kulturschocks' in Marokko. Dabei ist der Schock für uns total positiv gewesen. Auf unserer Reise haben wir wirklich tolle, hilfsbereite, gastfreundliche und herzensgute Menschen getroffen, die sich wirklich vielseitig für uns interessiert haben. ( Wir natürlich auch für sie) Schließlich prallen echt zwei Welten aufeinander. Bei langen Gesprächen mit unseren neu gewonnenen Freunden über Religion, Glaube, Politik und Weltbild haben wir neue Sichtweisen kennen gelernt und das hat unseren eigenen Horizont auch wirklich bereichert. Neben den total lieben Menschen (gerade in Marokko) haben wir auch wieder erleben dürfen, wie schön diese Erde doch ist. Gebirge, Klippen, Mittelmeer, Sonne, leere Sandstrände, Offroad, Wüste, Palmen, Oasen, Ruinen, Affen. All das durften und konnten wir auch nur durch unseren Patschi erleben. Was unser Reisemobil angeht hat er einmal mehr beweisen, dass auf ihn immer verlass ist und wir mit ihm auch durch das unwegsamste Gelände kommen können. Wir sind sehr dankbar, dass wir solche Reisen machen können und in eine komplett fremde Kultur mit fast allen ihrer Facetten eintauchen durften.

Kosten

Generell kann sagen, dass Marokko ein ziemlich günstiges Reiseland ist, wenn man nicht das totale Touri-Programm fährt. Wir haben in Marokko als auch in Spanien wirklich ur Geld für eine Attraktion ausgegeben, wenn wir wirklich überzeugt waren. Jedoch waren die Schönsten Augenblicke nicht innerhalb von Touri Aktionen, sondern innerhalb der Natur und der fremden Kultur, dem Erleben fremder Vegetation und das erleben von für uns exotischen Lebewesen in freier Wildbahn.

Kommentare: 1
  • #1

    Karl (Montag, 13 Januar 2020 12:56)

    Sehr schön eure Reise!
    Wann kommt den der Rest?