Die Ausbauarbeiten

Ja, so stand er da, unser Dumbo. Ihr könnt es bestimmt schon anhand des Bildes erahnen... Hier muss was getan werden!

Und das haben wir auch. Im Ersten Schritt haben wir uns um die Außenhautkonservierung und Dämmung gekümmert. Im ersten Schritt, von tausenden... Der größte Spaß war natürlich im Winter die gesamten Außenarbeiten zu erledigen. Aber wir habens irgendwie gepackt, ist aber echt nicht empfehlenswert. Dann ging es Step by Step weiter zum Innenausbau.

Wir haben euch hier einmal im weiterem Verlauf die großen Arbeiten aufgeteilt, damit ihr sie besser nachvollziehen könnt. Ganz grob ist es in Außen und Innenarbeiten und deren Unterthemen gesplittet.


Die Außenarbeiten

Die Außenarbeiten waren die intensivsten und die anstrengensten Arbeiten am ganzen Wagen. So haben wir circa. 4 Monate an der Außenhaut, der Farbe und der Abdichtung des Dachs beschäfigt.

In diesem Video könnt ihr die Ankunft von Dumbo und die allerersten Arbeiten am Wagen sehen.

Die Außenhaut

Die Außenhauterneuerung war der erste und aufwenigste Schritt bei der Restaurierung von Dumbo.

So nahmen wir die riesigen Alu Platten Stück für Stück ab. Was wir darunter fanden, erfreute uns gar nicht. Der erste Schock... Durch die undichte Regenrinne und einer schlechten Abdichtung der Schrauben und Zwischenräume, hat sich Wasser hinter die Aluplatten gesammelt. Dadurch wurde das Holz dahinter sehr weich und brüchug. An einigen stellen konnten wr nichteinmal das Holz mehr rausbrechen, sondern mussten das Holz mehr oder weniger raus kratzen. Nachdem die Styropor Platten und das Alte holz raus war, machten wir uns an den Stahl Rahmen. Den schliffen wir einmal mit der Flex ab, um Rost vorzubeugen. Danach kam eine Schutzschicht drauf. Neues und dickeres Styropor und Wasserabweisende OSB Platten aus dem Baumarkt sollten sen wagen wieder trocken machen. Auf die OSB Platten kam noch eine Dampfsperre, um auch das Kondenzwasser zu vermeiden. Nachdem alle Platten und Streben abgeschliffen wurden, kamen die wieder ran. In sehr mühseliger Arbeit dirchteten wir alles mit Silikon ab. Jede Schraube, jede ritze und Strebe, jede Platte wurde mit Silikon eingeschmiert, damit der Wagen auch noch in 20 Jahren steht. Mit dieser Arbeit waren wir insgesamt 2,5 Monate nur beschäftigt. Regnerisches Wetter hat uns immer wieder Zeit gekostet, denn wir hatten nicht die Möglichkeit Dumbo in eine Halle zu stellen. Deswegen waren wir komplett Wetterabhängig. Leider waren alle vier Seiten Dumbos absolut durchgegammelt und undicht. Deswegen haben wir die komplette Außenhaut,Dämmung und das Holz erneuert.

Das Dach

Das Dach war einer der größten Knackpunkte, an dem wir uns so einige Zähne ausgebissen haben. Gerade Marius hat sichs zur Aufgabe gemacht das Dach und vorallem die Regenrinne dicht zu kriegen. Denn leider wurde die Alu Regenrinne zu allem überfluss beim Transport verbogen. So hat sich die Rinne im Baum verharkt, als der Wagen rückwerts eingeparkt hat. Anschließend wurde die Regenrinne im 90Grad Winkel vom Wagen weg gebogen. Nach einigen kläglichen Versuchen diese wieder gerade zu biegen, haben wir sie einfach abgeflext. Danach haben wir erneut mit aller Kraft versucht, die Rinne wieder grade zu biegen. Sogar mit dem Pajero sind wir drüber gefahren. Aber die Rinne war hin. Später haben wir noch ein großes Stück im Kellerkasten von Dumbo gefunden. Unser Glück. Wir schnitten die Rinne zu und montierten sie. Leider ergab das das nächste Problem. Das neue Stück an das alte zu befestigen ist kein Probelm gewesen, nur haben wir sie dann nicht mehr so schnell dicht bekommen. Nach witeren Versuchen mit verschienedenn Dichtmassen, haben wir mit MEM- Dichtband es endlich geschafft.

Der Farbanstrich

Der schönste Teil der Außenarbeiten war definitiv der Farbanstrich. Die Farbe und das Design von Dumbo hat sich Melli ausgedacht. Vorher haben wir einmal den Wagen komplett angeschliffen, damit die Farbe so gut wie es geht, hält. Wir nutzten spezeille und schnell trocknende Außenfarbe in Schwdenrot und Weiße Farbe auf Harz-Basis von Action.

So haben wir unmengen an Lietern Farbe auf Dumbos Haut aufgetragen. Wir mussten insgesamt 4 Anstriche machen.

Dabei haben wir bemerkt, dass das Silikon natürlich die Farbe abweist. Also mussten wir alle Stellen, die wir mit Silikon dicht geschmiert haben, mit Grundierung einmal besprühen. Danach hielt auch die Farbe endlich. Wir verbrauchten insgesamt 5x 10l Farbe für Dumbo. Wir nutzten spezielle Außenfarbe, die Wetter und strapazierfähig ist und vorallem auch bei fünf Grad gut und schnell trocknet. Denn auch den Anstrich haben wir im Winter machen müssen. Da dieser 2018 relativ mild war, hatten wir zeimlich Glück. Aber im Regelfall sollte mal kein großprojekt im Winter draußen Streichen!

Die Kellerkästen

Auf beiden Seiten von Dumbo haben wir sognannte Kellerkästen. Darin waren vom Vorbesitzer noch einige Dinge zu finden. Von Holz bis Kinderspielzeug und Pfandflaschen von 2003 war einiges dabei. Nachdem wir die Kästen stabilisiert und Licht eingebaut haben, haben wir die Fäche komplett entrümpelt. Ende 2019 haben wir die Kellerkästen mit Kästen von OBI bestückt. So lagern wir in den Kästen alles, was nicht in die Werkstatt gehört und zu viel platz im wagen selbst einnimmt. Ganz schön praktisch, finden wir!

Die Veranda

Eine Veranda hatten wir streng genommen schon von Anfang an. Aber so ein Riffelblech sieht einfach nicht schön aus. Dazu kommt noch, dass die Verande extram schmal war. Also lag es auf der Hand, dass wir die Vernada vergrößern und vorallem verschönern wollen. Wir schmückten sie mit einer hübschen Außenlichterkette und einem kleinem Beet.

Die Verandavergrößerung haben wir im Mai 2019 gemacht. In 2 Tagen arbeit haben wir aufbauend auf einer Holz konstruktion die Veranda um 1,5m breiter gemacht. Aber das wars noch nicht. Im Frühjahr haben wir vor einen kleinen Zaun und eine chilloutecke zu bauen. Das Projekt Veranda ist also noch nicht vorbei!

Wens Interessiert. Hier findet ihr all den Deko Kram, den wir für unsere Veranda verwenden :-)

Die Innenarbeiten

Die Innenareiten dauern genau genommen immer noch an. Denn so richtig fertig ist man nie ...

Das Schlafzimmer

Das Schlafzimmer war einer der ersten Räume, die wir fertig hatten. Als wir das Schlafzimmer vorgefunden haben, zierte ein riesengroßer Einbauschrank das Schlafzimmer. Die Tapete an der Wand blätterte schon ein bisschen ab und hatte auch schon bessere Tage gesehen. Der Einbauschrank entpuppte sich als Klappbett. Da aber die gesamte Einrichtung im Haus etwas ranzig und teilweise auch defekt war, entschieden wir uns den Schrank auszubauen. Das taten wir auch. Nebenbei hat melli die Tapete abgekratzt und die Wand abgeschliffen. Nachdem der Schrank endlich draußen war, kümmerten wir uns um den Boden. Der war nämlich mit dem darunterliegendem Holzboden verklebt. Das heißt also Stück für Stück abkratzen... per hand... Mit der Schrubbschreibe auf der Flex haben wirs versucht, nur leider verschmierte der Kleber mehr als alles andere. Nach Stundenlangem Abkratzen, kam die Fkex aber trotzdem noch zum Einsatz:

Wir schliffen den Boden und er erstrahlte im neuen Glanz. Nach dem wir den Boden dann noch mit einem Harz konserviert haben, widmeten wir uns den Wänden. So kratzten und rissen wir die Tapete von der Wand und schliffen diese ab. An zwei Wänden kommt eine schöne Birkentapete ran. An die anderen beide ein blau grauer Anstrich. Marius baute dann noch fix eine tolle Lampe aus einem Stück Holz und zwei Spots und schon konnten wir unser gebrauchtes Bett von Kleinanzeigen einbauen. Für unsere Nachtlichter haben wir vorweg schon Löcher für die Kabel gebohrt. Wir präperierten alte Petrolium Lampen mit Glühbirnen und schloßen sie ans Netz an. Im Winter 2019 kümmerten wir uns schließlich um unseren Kleiderschrank. Wir planten ihn schritt für Schritt und fertigten eine Zeichnung an. So bauten wir in 3vollen  Tagen arbeit einen tollen Kleiderschrank mit Regal und kleinen Rattenkäfig. Dabei benutzten wir hauptsächlich das Material vom vorherigen Schrank.

Das Badezimmer

die Entkernung

Unser Bad war unser Bauchschmerz Kandidat. Denn die Vorbesitzer haben die Abflussrohre nicht dicht gemacht und das Silikon war nicht an allen Stellen dicht. So floss über Jahre, wahrscheinlich jahrzente das Wasser in die Wände und des Boden und machten diesen komplett weich und schimmelig. Als wir die Außenhaut abmachten, wussten wir schon was im Bad auf uns zu kommen wird. Das Badezimmer ist der einizge Raum, welchen wir komplett entkernt haben.  Zu allem übel kommt noch, dass das Bad vorher komplett gefließt war. Ist in anbetracht der Tatsahe, dass der Wagen sich sehr stark bewegt, ist nicht wirklich intelligent gewählt. So rissen einige Fliesen und machten das Bad auch nicht schöner. So klopften und stemmten wir alle fliesen ab, rissen die Trenwand raus, nahmen die Decke, die Wand und den kompletten Boden samt Leitungen raus. Bauten neue Wände, einen neuen Boden und eine Decke ein. Wir verwendeten, wie überall im Wagen, Panplatten aus dem Baumarkt und Styropor zum Dämmen.

die Renovierung

Nachdem wir alles raus gerissen haben und den Grunstein gelegt haben,konnten wr uns endlich der Renovierung widmen. So vertäfelten wir die Decke und bauten Licht Spots sowie Lautsprecher ein, kümmerten uns um die Elektrik. Marius und ein befreundeter Klemtner kümmerten sich um die Wasser- und Abwasserversorgung und Heiß-sowie Kaltwasser. Dann war der Boden dran.

So bauten wir erst eine  elektrische Fußbodenheizung ein. Danach kam Flexkleber und dann die Flüssigfolie drüber, damit der Boden auch wirklich nie mehr Wasser abbekommt. Als letzten Schritt verlegten wir klebe Vinylbden aus dem Baumarkt. 

Wir bauten die Duschkabine, eine Ecktoilette und das Waschbecken ein. Danach kümerten wir uns um unsere Dusche. Wir verlegten über die zuvor aufgetragene Flüssigfolie einen Wasserdichten PVC Boden mit einem tollen Muster. Danach bauten wir den Duschkopf an und dichteten alles schön mit Silikon ab.

Die Wand vertäfelten wir halbhoch und strichen unsere zuvor mit Reperatur Flies bedeckte Wand in einem helleren Blauton. Als letzten Schritt kam der Spiegel ein Schränkchen und die Waschmaschine in unser Bad.

Das Wohnzimmer

Das Wohnzimmer ist durch die ausziehbaren Erker das größte Zimmer im Wagen. Durch die Beiden Erker mit tollen großen Schiebefenstern wir am sie aus alten Zügen kennt, wirkt der Raum groß und Freundlich. Das Wohnzimmer an sich mussten wir zum Glück nicht wirklich schwerwiegend verändern. Trotzdem hat uns das Wohnzimmer am zweit meisten Zeit gekostet.

Im ersten Schritt haben wir alle unbrauchbaren Möbel, Elektrogeräte und Bücher verschenkt, ins Sozialkaufhaus oder auf den Müll gebracht.

Danach gings an die Fensterschreiben. Weil wir Dumbo im Winter ausgebaut haben und die Fenster leider nur Einfach verglast sind, haben wir den Tipp bekommen Mal Tesa Moll auszuprobieren. Das Haben wir auch getan. Tesa Moll sorgt quasi dafür, dass sich zwischen der eigentlichen Glasscheibe un der Folie ein Luftpolster bildet. Dier ersetzt zwar kein Doppeltverglastes Fenster, aber für uns reicht es allemal. Wie das genau funktioniert, findet ihr im Video unter diesem Beitrag.

 

Dann war die Tapete drann. Denn unter der Fliestapete kam die eigentliche Vertäfelung zum vorschein. Natürlich war die Tapete selbst nicht direkt auf er vertäfelung sondern auf einer Holzplatte, welche dann in die vertäfelung geschraubt wurde. So mussten wir in akribischer Arbeit die von der Tapete verdeckten Schraublöcher finden, um dann die Platten abnehmen zu können. Danach vertäfelten wir die 'Nackten' Stellen der Wand und malten danach die Wände weiß an. In der Zwischenzeit kümmerte sich Marius  mit unserem befreundetem Klemptner um die Gasheizung. Melli hingegen strich mit einer Freundin und ihrem Freund die Fensterrahmen und den Türbogen zur Küche, sowie die Abdeckung der Gasheizung mit Thermalfarbe. Unsere Soundanlage haben wir zwischendurch auch noch eingebaut und getestet.

Danach gings dann edlich dem Boden an den kragen.  Wir schliffen den Boden mit einer Schrubbscheibe ab, gigen dann nochmal mit dem Exenterschleifer drüber. Danach noch mit Wachs behandeln und dann hatten wir unser Wohnzimmer was die renovierungsarbeiten betraf, fertig. Im letzten Schritt richteten wir unser Wohnzimmer mit Couch, Vitrine,  Rattenschrank und Regale ein.

Die Küche

Die Küche selbst war im Vergleich mit dem Bad oder dem Wohnzimmer weniger aufwenig.

So haben wir erstmal überall den fettigen und verklebten Vinylboden von den Wänden gekratzt und gerissen. Die Wände haben wir dann mit Reperaturflies beklebt und grün gestrichen. Den Küchenerker haben wir einmal von innen Auseinandergenommen um die Elektrik und eine Steckdose einzubauen. Die Wände beklebten wir mit einer Tapete mit grünen Blättern.

Dann haben wir uns um die Arbeitsplatte und die eigentliche Küche gekümmert. Den eigentlichen Aufbau, den Backofen, Die Dunstabzugshaube, den Kühlschrank und die Mini Geschirrspülmaschine haben wir beibehalten. Wir haben eine neue Arbeitsplatte und einen neuen Wasserhahn zum ausziehen gekauft. Die alten Möbel abgewischt und sauber gemacht, abgerückt und dahinter sauber gemacht, sowie die Stromleitungen und Wasser/Abasserleitungen fachmännisch überprüfen lassen. Danach haben wir alles zusammengebaut und dabei schon das erste Laminat verlegt. Nachdem die Küche soweit im groben fertig war, haben wir auch die Küche halbhoch vertäfelt und diese dann weiß gestrichen, die Lampe eingebaut und einen Tisch samt Stühlen hergerichtet und in den Erker gestellt. Abgerundet haben wir das Bild mit selbst gebauten Küchen fronten aus dem Boden des Bades.

Dann haben wir den Rest der Küche mit gebrauchten  braunen Klick Laminat ausgelegt, sowie Fuß und Deckenleisten angebracht.

Die Abstellkammer