Westalpen/Corona Tour 2020

Alle Pläne über Bord!

Die Route

Corona hat nicht nur unser Leben ein bisschen auf den Kopf gestellt, sondern natürlich auch die Reiseplanung. So war unser Plan noch am Anfang 2020 Griechenland und der Balkan...

Dass wir überhaupt 2020 noch eine Tour realisieren konnten ist mehr Glück als alles andere. Wir waren uns der Gefahr und der Verantwortung  stets bewusst. So mieden wir jegliche Menschenansammlungen, hatten wieder den Fokus auf Naturerfahrungen und hatten immer die Auskünfte des auswärtigen Amtes im Blick.

Zusammenfassend waren wir 11 Tage unterwegs und fuhren knapp 5.000 Kilometer.


Station 1: Der Schwarzwald

Nach guten 8h Fahrt mit Pausen, kamen wir gegen 20 Uhr im Schwarzwald an. Dort schauten wir uns die Klosterruinen "Allerheiligen" an. Am Bach genossen wir eine kleine Pause. Danach fuhren wir zu einem netten Stellplatz, welchen wir uns über Park4Night fanden und hatten dort eine ruhige Nacht.

Station 2: "pannenkoeken" mit Holländern

 

 

Nach einer ruhigen und entspannten Nacht, machen wir uns weiter auf den Weg nach Süden in die Alpen. In der Schweiz verbrachten wir leider total unfreiwillig einige Stunden im Stau. Auch dass die Maximalgeschwindigkeit auf Landstraßen 80km/h beträgt und einige Sonntagsfahrer unterwegs waren, hat die Situation nicht besser gemacht. Ein bisschen genervt kommen wir um weltberühmten Französischem Charmonix an und beschlossen doch wieder in die 15 Min entfernte Schweiz zu fahren. Denn dort erwartete uns ein toller Stellplatz am Stausee.

Schnell war all der Stress der vergangenen Stunden vergessen und wir erkundeten dieses riesige Bauwerk und die Natur drum herum. Beim Abendbrot essen kamen dann zwei Holländer mit ihrem sporadisch umgebauten Duster auf den Parkplatz und irgendwie waren wir uns gleich sympathisch. Während Melli ins Bett hüpfte, wollte Marius gerne mit der neuen Bekanntschaft "kurz" ein paar Biere und Lakritzschnaps trinken. 

 

 

Am nächsten Morgen teilten wir uns zusammen ein paar Pfannkuchen, die von den Holländern in Perfektion auf ihrem überdimensioniertem Kocher zubereitet wurden. Ein paar schöne Gespräche und witzige Momente später, machten wir uns alle vier auf die Socken. In den Gesprächen kristallisierte sich jedoch eine große Leidenschaft von Marius und anscheinend ganz Holland wieder; Flohmärkte. Wir verabredeten uns also zum gemeinsamen Flohmarktbesuch im kommenden Frühjahr in Utrecht.

 Unsere Freunde machten sich auf Richtung Holland und wir weiter zum Mont Blanc. 

Station 3: Der höchste Berg Europas

Der Gipfel ist hinter dem Nebel kaum zu erkennen, doch umso mehr freuen wir uns, wenn wir freie Sicht bekommen.
Der Gipfel ist hinter dem Nebel kaum zu erkennen, doch umso mehr freuen wir uns, wenn wir freie Sicht bekommen.
Da ist er, der Mont Blanc. Wir sind einfach geflasht von diesem Anblick.
Da ist er, der Mont Blanc. Wir sind einfach geflasht von diesem Anblick.

Mit einem grinsen im Gesicht fuhren wir Richtung Charmonix. Das Wetter war leider mal wieder nicht so richtig auf unserer Seite, denn es hingen graue Wolken am Himmel. Da Melli aber unbedingt einmal den Mont Blanc mit den eigenen Augen sehen wollte, gingen wir einfach mal das Risiko von schlechten Sichtverhältnissen ein. 65€ pro Person und ein paar Tausend Höhenmeter in wenigen Minuten später, steigen wir aus der ersten Gondel aus. Man konnte gar nichts sehen, denn der Nebel hatte alles verdeckt. Die Zweite Seilbahn ist ein regelrechtes Wunderbauwerk, denn ohne Stützen in der Mitte fährt die Gondel bis auf 3842m über dem Meeresspiegel. Auf der Aussichtsplattform "Aiguille du Midi" hat man einen Atemberaubenden Ausblick in die Italienischen, Schweizer und Französischen Alpen. Hier oben ist auch das Wetter besser. 

Alle 15 Minuten löst sich die Wolkendecke und man kann einen kurzen Blick auf den Mont Blanc erhaschen. Durch Corona war es hier oben so leer, wie wahrscheinlich seit Jahren nicht mehr. Teilweise waren wir komplett alleine und konnten die Ruhe dieses einmaligen Erlebnisses genießen. Die 130€ haben zwar wirklich im Portemonnaie weh getan, jedoch hat man nicht so oft die Chance einen Fünftausender zu sehen und zu erleben. Ziemlich happy machen wir uns nach 1,5 Stunden über 3000m wieder auf den Weg nach unten.

 

- Übrigens müsst ihr nicht zwangsweise auf dem dafür Ausgewiesenen Parkplatz an der Gondel stehen, mit ein bisschen Glück findet man auch ein paar kostenlose Parkplätze, muss aber dafür 700m weiter gehen.


Station 4: Via ferrata: Roc du Vent

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Total geflasht von den ganzen Eindrücken machen wir uns weiter auf den Weg zur nächsten Station: dem Klettersteig " Roc du Vent" in Beaufort. Am Klettersteig finden wir einen Parkplatz. Hier machen wir uns noch Abendbrot und hüpfen schnell ins Bett, denn auch hier macht sich Nebel breit, der die Sicht sehr eingrenzte. 

Am nächsten Morgen war die Aussicht nicht besser, jedoch machten wir uns trotzdem mit unserem Kletterequipment auf dem Weg zum Einstieg. Eine dreiviertel Stunde dauerte der Steile anstieg den Hügel hinauf. Als Norddeutsche sind wir so einen Aufstieg schlicht weg nicht gewohnt, weshalb wir gut verschwitzt oben ankamen. Trotz schlechten Wetterbedingungen für einen Klettersteig (Nebel, Nässe) entschieden wir uns ihn zu machen. Der Klettersteig Roc du Vent hat eine Schwierigkeitsstufe von C/D, also Mittelschwer.

5 Stunden waren wir am Klettern.

Dabei ging es durch einen alten Stollen, über eine Seilbrücke und durch Schnee. Zum Ende des Steigs wurde das Wetter immer besser und wir konnten die Hammer Aussicht ins Tal genießen. Auch hier hat der Nebel wieder eine Art Spannungsbogen erzeugt, bei dem man sich immer unglaublich gefreut hat, wenn man doch mal etwas von der Umliegenden Aussicht hatte. Alles in allem eine echt tolle Tour gewesen!

Hier einmal der Beitrag von Klettersteig.de:

https://klettersteig.de/klettersteig/via_ferrata_du_roc_du_vent/941


Unsere Klettersteig Ausrüstung:

Station 5: Offroadspaß & heiße Quellen

Einer der Hauptgründe, weshalb wir die Alpen als Ziel angesteuert haben, war die große Auswahl an Offroadpässen durch die gesamten Alpen. Wir sind nach dem Klettersteig gleich zu einem gefahren: Der Col du Met. Ein Offroadpass mit mittleren Schwierigkeitsgrad, welcher es an so mancher Stelle echt in sich hatte. Nachdem wir einen schönen Spot zum Campen an einer Gondel gefunden haben, ging es am nächsten Tag den Pass weiter hoch.

Durch tiefe Furchen und Bodenwellen, über viele enge Serpentinen mit steilen Abhängen und schmalen Schottersträßchen kommen wir am Höchsten Punkt des Passes an. Auch hier war der Nebel mal wieder unser treuer Begleiter. Nach ein bisschen Schneespaß mit dem Pajero ging es den gleichen Weg wieder runter.

Wen Offroadpässe in den Alpen interessieren, dem können wir nun den großen Alpenstraßenführer ans Herz legen. ☺

Nach diesem Highlight stand erstmal Einkaufen und Entspannung an. Also schnell zu Aldi und das Futterlager wieder auffüllen und ab geht's zu den in den Alpen einmaligen natürlichen heißen Thermalquellen. Die gibt's nämlich nicht nur auf Island oder in Neuseeland, nein auch die Alpen haben eine Mini Ausgabe zu bieten. Diese heißen Quellen sind ein Naturphänomen und komplett kostenlos, Das Wasser ist mit vielen Mineralien angereichert und deshalb auch noch gesund für den Körper. 

Nach diesem Tag suchen wir uns am spätem Nachmittag einen schönen Stellplatz in der Nähe der nächsten Station.

Station 6: einzigartiger Höhlenklettersteig

In der nähe von Gassin (Frankreich) gibt es einen ziemlich einzigartigen Höhlenklettersteig mit dem Schwierigkeitsgrad C. 

Der "Via souterrata de la tune" war alles andere als eintönig oder langweilig.

Es gab einige Schlüsselstellen im Überhang, rutschige Felsen und ziemlich enge Durchgänge, durch die wir gerade so gepasst haben. Für Klaustrophobiker ist das also nichts!

Auch eine kleine Hängebrücke war noch drin.  Ein etwas mulmiges Gefühl haben uns die Wasserkanister, welche dort gezielt platziert wurden, falls man mal unfreiwillig länger hier unten bleiben muss. Denn es gab kein Tageslicht und keinen Empfang in dieser Höhle. Von Soloausflügen von unerfahrenen Kletterern in diese Höhlen raten wir also dringend ab. Auch sollte man unbedingt mindestens eine Ersatzlampe dabei haben. 

Wir waren dann also doch ganz froh heil und unversehrt aus dieser Höhle ausgekommen zu sein. Die Erfahrung war wieder wirklich toll und für hart gesottene wirklich Empfehlenswert.

 

Hier einmal genauere Infos: 

https://www.via-ferrata.de/klettersteige/topo/via-souterrata-de-la-tune

Inhalte von Google Maps werden aufgrund deiner aktuellen Cookie-Einstellungen nicht angezeigt. Klicke auf die Cookie-Richtlinie (Funktionell), um den Cookie-Richtlinien von Google Maps zuzustimmen und den Inhalt anzusehen. Mehr dazu erfährst du in der Google Maps Datenschutzerklärung.

Station 7: Kajak und Schnorcheln

Nachdem Höhlenklettersteig machten wir uns weiter Richtung Mittelmeer. Nach einigen Stunden fahrt erreichen wir die Küste und ergattern gegen Abend sogar noch einen kostenlosen Parkplatz direkt am Strand.

Schnell schnappten wir alle Schnorchelsachen und machte uns auf ins Wasser. Wir verbrachten die Nacht an einem eher Semi schönem Parkplatz zwischen Pinien.

Am nächsten Morgen wollten wir gerne unser aufblasbares Kajak nutzen, um ein paar entlegenere Ecken zum Schnorcheln anzusteuern. Nach einer halben Stunde Fahrt erreichen wir einen Klippenabschnitt, der uns überzeugte. Auch wieder mit viel Glück ergatterten wir einen kostenlosen Stellplatz. Bei 34C° packten wir alle Sachen un unseren Drybag, pusteten unser Kajak auf und machten uns auf den Steilen weg nach unten.

Letztendlich waren wir 4h Kajak fahren und Schnorcheln bei                                                                                                                                  bestem Wetter. Einige Fische, Korallen und sogar einen Oktopus                                                                                                                             konnten wir Unterwasser beobachten.

Hier einmal unsere Ausrüstung für einen nicen Schnorcheltag:

Hier einmal ein etwas älterer Testbericht zum INTEX EXPLORER K2 in Bewegsbild.

Station 8: Pajero meets Pajero

Die Begeisterung vom Pajero verbindet- So trafen wir am nächsten Tag Johannes und Steffi, welche auch einen Mitsubishi Pajero V60 fahren und zum Camper ausgebaut haben. Wir verbrachten einen schönen Tag am Strand. Gegen Abend steuerten wir einen netten Stellplatz an und machten gemeinsam Hot Dogs.

Wir begutachteten den Ausbau von den Beiden und sich begeistert, wie unterschiedlich so ein Ausbau aussehen kann. Schnell wurde uns allen klar, dass das nicht das letzte Treffen sein würde. Die beiden haben auch übrigens einen You Tube Kanal namens " Einfach Abenteuerlich".

Was die genauen Unterschiede der beiden Ausbauten sind, könnt ihr euch bei uns oder bei einfach abenteuerlich anschauen.

Station 9: Plan und los? Eher Planlos!

Nach dem tollen Treffen mit Steffi und Johannes, waren wir eher planlos unterwegs. Es war wirklich elendig heiß, Melli hatte den schlimmsten Sonnenbrand ihres Lebens und die Klimaanlage ist ausgefallen. Wir machten in einer kleinen Italienischen Stadt ein paar Einkäufe und fuhren ein paar Stunden wieder Richtung norden. In dem Gebiet gab es ziemlich viel Landwirtschaft und nicht wirklich viel Sehenswertes. Also Entschlossen wir uns wieder schnell in die Alpen zu fahren, um der Sonne und den Temperaturen jenseits der 35°C zu entgehen.

Da wir Teilzeit Urbexer sind, haben wir uns ein interessantes Lost Place aus dem kalten Krieg raus gesucht. Es handelt sich dabei um eine Funk Abhörstation der US- Armee aus den 1990er Jahren.

Station 10: Reisen verbindet

Auf dem Weg zu unserem nächstem Ziel, der Abhörstation aus dem kalten Krieg, überholten wir einen grauen T5 mit Deutschem Kennzeichen, dessen Insassen gerade dabei waren eine Drohne während des Fahrens fliegen zu lassen.

 

Irgendwie waren die uns gleich sympathisch. Oben am Lost Place angekommen parkten wir unseren Pajero von dem Tor, um noch etwas vor der Erkundung zu essen. Dann parkte der graue T5 auch auf diesem Parkplatz. Nachdem das erste Kompliment für unseren Pajero gefallen ist, war das Eis sowieso gebrochen und wir kamen ins Gespräch. Die Beiden kommen aus der Nähe von Frankfurt, sind beide um und bei 20 und kramten einiges an Kameraequipment und Klettersachen aus dem Bus heraus. Neugierig fragen wir nach, was denn die beiden vorhätten. Die beiden hatten tatsächlich den gleichen Namen, worüber sich Marius insgeheim sehr freute (Sein Namensgedächtnis ist nicht so ausgeprägt).

 

Christian 1 & 2 sind beide leidenschaftliche Urbexer und Fotografieren sehr gerne ihre Erlebnisse, Ihr vorhaben dieses Mal war es eine Hängematte zwischen den beiden Riesigen Antennen zu spannen und darin zu chillen. Ganz nice Idee finden wir beide und so schlossen wir

uns als Gruppe zusammen. 

Während Marius und ich uns das Gebäudekomplex anschauten waren Christian 1 & 2 Feuer und Flamme für die riesigen Antennen. So bereiteten die beiden eine Abseilvorrichtung vor und kletterten los. Marius und ich dann gleich mit. So vergingen 3 Stunden wie im Fluge. Da wir uns so sympathisch waren, wollten wir auch den Abend zusammen verbringen und einen passenden Stellplatz suchen. So fuhren wir mit unseren Autos direkt vor die Antennen und kochten zusammen Spaghetti und Tomatensoße in der abgefahrensten Location. Dann zog jedoch ziemlich schnell der Himmel zu und es braute sich ein Gewitter zusammen. Unser Stellplatz war so ungünstig gewählt, wie es nur ging. Wir waren auf einem Berg direkt Neben den Antennen, welchen den Höchsten Punkt darstellten.Wenn also ein Blitz einschlägt, dann hier!

Da sich das Lost Place jedoch in einem Hoch Plateau befindet fiel unsere Wahl auf die Garage am Lost Place, die mit Blitzablitern gesichert ist. In einer Nacht und Nebelaktion parkten wir die Autos in die Garage. Der Sturm und das Gewitter ging bis in die Frühe. Gruseliger geht es wohl kaum. Ein verlassener Ort aus dem Krieg bei Gewitter und Sturm. Das sind die unvorhergesehenen Abenteuer, welche wir so lieben. Nach einer ziemlich                                                                                 kurzen Nacht gibt es Pancakes nach holländischer Art in der Garage.

Station 11: Verlassenes Bergwerk

Schon am Abend zuvor haben wir besprochen, dass wir alle zusammen noch ein Lost Place besuchen wollen. Auf dem Weg zu Abhörstation sind wir schon an mehreren am Fluss vorbei gefahren. Chritian 1&2 kamen aus der genau anderen Richtung und wollten genau diese Lost Places ansteuern. Also schnell Frühstücken und Los geht's. Letztendlich schauten wir uns ein verlassenes Bergwerk an, bei dem Kupfer abgebaut wurde. Dieses Riesige Bauwerk stand schon seit einigen Jahrzehnten still und bestand fast komplett aus Stahl und Blech. Dieses beginnt natürlich zu rosten. Es gab also einige heikle uns brüchige Stellen. Das Highlight war neben den riesigen und unvorstellbar großen Maschinen das alte anliegende Bergwerk. Hier wurde das Gestein                                                                                                                                                             mit Förderbändern nach oben transportiert.                                                                                                                                                                 Dieses Erkundeten wir unter höchster Vorsicht.                                                                                                                                                           Die kleinen Bahnschienen

Schloss Neudrohnenflug

,,Time waits for no one."

Jedenfalls nicht für Marius, der am Übernächsten Tag wieder zur Arbeit musste. Melli wollte jedoch gern das Schloss Neuschwanstein sich anschauen. Nachdem jedoch das Auto mit dem Klimaanlagen Ohrenschmerzen verursachte und wir deshalb einmal unter die Haube gucken mussten, ging viel Zeit verloren. Eigentlich wollten wir eine kleine Wanderung durch die Schlucht hin zur Aussichtsbrücke machen, welche uns von Steffi wärmstens empfohlen wurde. Und eigentlich wollten wir noch in den Offroadpark "Hungriger Wolf" und eigentlich haben wir viel zu viel vor und zu wenig Zeit. Die Konsensuallösung war dann unsere Drohne fliegen zu lassen und das Schloss aus weiterer Entfernung zu genießen. 

So fuhren wir ohne viele Zwischenstationen Richtung Hamburg und machten beim Offroadpark "Hungriger Wolf" einen Stopp. Dieser hatte zu allem Überfluss aus ungeklärten Gründen auch noch zu. Und dann standen wir da. Jetzt hätten wir doch die Wanderung machen können, stattdessen stehen wir vor verschlossenen Türen. Wir waren auf gut Deutsch ziemlich angepisst. 

Aber wir wären ja nicht Marius und Melli alias zwei Steinböcke und Dickköpfe, wenn wir nicht eine Lösung finden würden. Also schnell gegoogelt, ob es auf dem Rückweg zufälligerweise noch einen Offroad park gibt. Und ja, den gab es. Den Mammut Offroadpark, welcher allerdings um 18.00 schließen sollte. 

Offroadspaß 2.0

Wir waren gerade noch rechtzeitig, dass wir ein bisschen mehr als 60 Minuten Offroadspaß der Superlative hatten. Neben den ganzen krassen Offroadautos und Crawlern sah unser Auto eher aus wie ein SUV und nicht wie ein Offroadmobil. Doch der Schein trügt. Wie so oft glänzt der Pajero mit seiner Durchschlagskraft, seiner guten Traktion und dem aufgerüstetem Schnorchel.

Leider ließen wir schon in der ersten "Pfütze" unser vorderes Kennzeichen... 

Die verschieden schweren  Stecken waren auf einer Karte mehr oder weniger gut zu erkennen und so hatten wir rund 60 Minuten einfach nur Spaß mit unserem Pajero.

Fazit

Wir können nur sagen, dass wir sehr froh sind, überhaupt in diesem wirklich komischen Jahr verreisen konnten. Komischerweise haben wir bei dieser Tour, wo doch Abstand so ein wichtiges Thema war, ein paar neue Menschen kennen gelernt, die unsere Reise noch spannender gemacht und total bereichert haben. Vielen Dank nochmal dafür. ☺

Auch bei dieser Tour haben wir uns eher auf verlassene Orte, schöne Natur und selbstgemachte Abenteuer konzentriert.

Da wir Menschenmassen außerhalb von Corona auch gerne meiden, viel uns dieser Aspekt sehr leicht.

Wir sind doch immer wieder fasziniert, wie schön und vielseitig Europa doch ist. Gerade als Norddeutsche sind die Berge doch immer magisch und sie bieten so viele Freizeitmöglichkeiten außerhalb vom Massentourismus.

Wenn euch dieser Beitrag gefallen hat, oder ihr noch weitergehende Fragen habt, dann kommentiert doch direkt unter diesem Bericht, oder schreibt uns per Kontaktformular eine Nachricht.

Und nicht vergessen:

"Die Zeit für Abenteuer sind nicht irgendwann, sondern genau jetzt!"

 

Kommentare: 0